PRT Modul Dysphagie
Automatisiertes Screening von Dysphagie mit Predicting Health
Die Schluckstörung ist ein häufiges, aber oft spät erkanntes Syndrom
Zwischen 16 und 22 % der über 55-Jährigen in Deutschland leiden an einer Dysphagie (Schluckstörung). Sie ist zumeist unbemerkt und in der Hektik des klinischen Alltags kommt es daher – insbesondere auf fachfernen Abteilungen – immer wieder vor, dass eine Dysphagie und die damit einhergehenden Risiken (insbesondere eine Aspirationspneumonie) übersehen werden.
Eine automatisierte Risikostratifizierung kann dabei helfen, prophylaktische Maßnahmen frühzeitig zu ergreifen.
Dysphagie | das Problem
Epidemiologische Erhebungen zeigen, dass Dysphagie bei 2,4 % aller Krankenhausentlassungen auftritt und häufiger bei älteren Patienten und bei Männern vorkommt.
Eine höhere Prävalenz von Dysphagie wurde auf akutgeriatrischen (10,3 %), neurologischen (7,6 %) und internistischen (7,5 %) Stationen festgestellt.
Die Dysphagie ist in vielen Fällen unbemerkt und wird oft zum ersten Mal bei älteren Patient*innen nach einer Krankenhauseinweisung aufgrund von Begleiterkrankungen festgestellt.
Sie ist mit einem höheren Risiko für eine Aspirationspneumonie und einem erhöhten Risiko für verlängerte Krankenhausaufenthalte und einem erhöhten Mortalitätsrisiko verbunden.
Dabei spielt neben der gefährdeten Patientinnen- und Patientensicherheit auch eine ökonomische Komponente mit.
Denn die Kosten für eine Aspirationspneumonie belaufen sich laut Studien aus dem Jahr 2005 auf 17.000 US-Dollar pro Ereignis.
Durch präventive Maßnahmen können in fast allen Fällen schwerwiegende Folgen einer Dysphagie vermieden werden.
Die Herausforderung ist somit Risikopatient*innen frühzeitig zu erkennen.
Die verfügbaren Screeninginstrumente (z.B. PreDyScore oder RODICs Score) sind oft zeit- und personalintensiv und werden deshalb nur selten angewandt.
Daher werden viele Fälle nicht erkannt und dies führt zu einer hohen Rate von Komplikationen.
Die Lösung: Unser PRT – Modul Dysphagie
Die Identifizierung eines Schluckproblems ist entscheidend, um Folgeproblemen wie Aspiration und Mangelernährung frühzeitig begegnen zu können. Für ein umfassendes Dysphagie-Management bieten wir die Möglichkeit eines flächendeckenden und gleichzeitig zeiteffizienten Screenings.
Die von uns entwickelten Dysphagie-Prognose Algorithmen konnten in klinischen Studien über 80 Prozent der Risikopatient*innen bereits zum Zeitpunkt der Aufnahme korrekt identifizieren (AUROC: 0,973).
Die Algorithmen sind somit nachweislich in der Lage, schon zu Beginn des Aufenthaltes eine sehr gute Risikoeinschätzung abzugeben.
In Abstimmung mit den vorhandenen Ressourcen können dann präventive Maßnahmen ergriffen werden, um beispielsweise das Risiko einer Aspirationspneumonie zu reduzieren.
Im einfachsten Fall dürfen betroffene Patient*innen nur begleitet durch das Pflegepersonal etwas essen oder trinken, um das Risiko einer Aspirationspneumonie zu reduzieren.
Revolutionieren Sie die Patientenversorgung in Ihrem Krankenhaus mit Predicting Health.
Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über unsere maßgeschneiderten Lösungen zu erfahren.